"Philosophen sind nicht nur Menschen. Philosophen nehmen nicht das Leben wie es ist, nein, sie hinterfragen alles...sie versuchen herauszufinden wie die Welt funktioniert, auf eine Art und Weise, die der Wissenschaft sehr nahe kommt, aber trotzdem nicht aus Fakten besteht..."
Das waren die Worte meines Geschichtslehrers. Aber ist es denn so einfach zu erklären? Und ist jeder Mensch, der versucht das Leben zu verstehen ein Philosoph? Ist es im Grunde genommen nicht so einfach? Wir leben, um da zu sein. Es gibt keinen wahren Grund dafür, dass wir es tun. Wir hatten ja nichtmal richtig die Wahl oder Entscheidung. Plötzlich waren wir alle einfach da, wurden ins Leben geworfen. Doch was heißt "leben"? Ganz einfach: da zu sein. Ist es denn eigentlich nicht alles so logisch? Nein, ist es nicht. Denn da gibt es Dinge, die zum "Leben" dazugehören. Liebe, Hass, Verzweiflung, Wut... all dies gehört einfach zum "da sein" dazu. Und alles ist etwas, was eigene Definitonen und einfache Erklärungen braucht oder hat. Ich selbst sehe mich nicht als Philosoph, aber ich suche für mich Erklärungen für das was ich tue oder bin. Ich will verstehen wie die Menschen, die Tiere, die Welt funktioniert. Ich will meine eigenen Fakten finden.
